Gänsehautfeeling beim Karlsruher Indoor-Meeting

Top-Leistungen der Weinheimer Athleten beim Karlsruher Indoor-Meeting

Bereits zum zweiten Mal war die Halle 2 der Karlsruher Messe mit der von der Stadt erworbenen Europameisterschaftsbahn aus Göteborg 2013 Ausrichtungsort für das IAAF World Indoor Meeting Karlsruhe. Für die regionalen Rahmenwettbewerbe hatten sich gleich drei TSG-Leichtathleten aufgrund ihrer überzeugenden Vorleistungen qualifiziert, allen voran die baden-württembergische Vizemeisterin über 1500m Linda Geißler (U18), die an gleicher Stelle zwei Wochen zuvor mit 4:50,99 min brillierte und um sage und schreibe fünf Sekunden unter der geforderten DM-Norm für die deutschen U20-Jugendmeisterschaften blieb. „Bei der DM wird es allerdings hart für mich, da ich dort gegen sehr viel ältere Athletinnen wie die frisch gebackenen Halleneuroparekordlerin Konstanze Klosterhalfen oder die deutsche 5000m-Meisterin Alina Reh antreten muss. Dennoch freue ich mich riesig auf diese Herausforderung und werde in Dortmund mein Bestes geben“, so die selbstbewusste Schülerin des Werner-Heisenberg- Gymnasiums. Beim Indoor Meeting galt es für Linda beim U18-Juniorencup der Metropolregionen Baden-Württembergs ihre Schnelligkeit auf der kürzeren 800m Strecke zu testen. Mit 2:21,07 min schrammte sie nur haarscharf an ihrer kürzlich aufgestellten Hallenbestzeit vorbei und sammelte als Zweite wertvolle Punkte für ihr Team. Über die gleiche Distanz ging Vereinskamerad Oliver Oestreicher an den Start. In einem taktischen Rennen bewies der 400m-Läufer Stehvermögen und platzierte sich als Dritter in 2:07,03min. Vor Wochenfrist war er bereits sehr gute 2:05,64 min gelaufen.

Ihr Leistungsvermögen auf der Überdistanz 800m testete Eva Sauer (U16), im Langsprint über 400m zu den Besten des Landes gehörend. Als Drittplatzierte hatte sie sich beim Ausscheidungsrennen des Jugendmeetings für den regionalen Einlagelauf der U16 qualifiziert und überzeugte mit Hallenbestzeit von 2:23,74 min (3.). Unisono waren alle drei am Ende einer Meinung: „ Sich zusammen mit Stars wie Olympiasieger Renaud Lavillenie oder Sprintweltmeisterin Dafne Schippers aufzuwärmen und anschließend in der vollbesetzten Halle unter den Anfeuerungsrufen der 4500 Zuschauer zu laufen war Wahnsinn. Hoffentlich können wir im nächsten Jahr wieder dabei sein“.

Zurück